Home Business Wirtschaft 2022 war bei Miele das Jahr der Rekorde

2022 war bei Miele das Jahr der Rekorde

Die Miele Geschäftsleitung: Dr. Markus Miele (Geschäftsführender Gesellschafter), Dr. Stefan Breit (Technology), Dr. Axel Kniehl (Marketing & Sales), Rebecca Steinhage (Human Resources & Corporate Affairs), Dr. Reinhard Zinkann (Geschäftsführender Gesellschafter), Olaf Bartsch (Finance & Administration)(v.l.n.r.) - Bild: Miele
Die Miele Geschäftsleitung: Dr. Markus Miele (Geschäftsführender Gesellschafter), Dr. Stefan Breit (Technology), Dr. Axel Kniehl (Marketing & Sales), Rebecca Steinhage (Human Resources & Corporate Affairs), Dr. Reinhard Zinkann (Geschäftsführender Gesellschafter), Olaf Bartsch (Finance & Administration)(v.l.n.r.) - Bild: Miele
Wie schon in den Vorjahren hat Miele mehr Geräte produziert, verkauft und ausgeliefert als je zuvor in seiner fast 125-jährigen Geschichte. Dies ist umso höher zu bewerten, als sich die Rahmenbedingungen für das Hausgerätegeschäft zuletzt deutlich eingetrübt haben. So hat die coronabedingte historische Sonderkonjunktur im Geschäftsjahr 2022 stark nachgelassen, von der fast zwei Jahre die gesamte Branche profitiert hatte. Hinzu kam der allgemeine Konsumeinbruch seit Beginn des Kriegs in der Ukraine, in dessen Folge Miele die Lieferung von Geräten nach Russland - mit Ausnahme der Medizintechnik - bereits im März eingestellt hat.

„In diesem herausfordernden Umfeld mit insgesamt rückläufigen Märkten hat Miele seine Position zum Teil deutlich ausbauen können“, so die Einordnung der Geschäftsleitung zu den jetzt vorgelegten Zahlen. Zu verdanken sei dies der herausragenden Reputation der Marke Miele, der konsequenten Fokussierung auf Qualität, Langlebigkeit und begeisternde Performance der Geräte sowie dem Engagement der Mitarbeitenden bei Miele weltweit.

Lieferfähigkeit hat sich stabilisiert

Trotz weltweit fragiler Lieferketten hat Miele das gesamte vergangene Jahr über in allen Werken ohne nennenswerte Störungen und mit hoher Auslastung produzieren können; auch die Versorgung mit Halbleitern war und ist bis auf Weiteres gesichert. So ließen sich die zuletzt zum Teil deutlich verlängerten Lieferzeiten wieder weitestgehend normalisieren und die für eine schnelle Auslieferung notwendigen Lagerbestände aufbauen. Aktuell zeigen sich die Gesamtmärkte in der Tendenz weiter rückläufig, sodass auch Miele die Produktion etwa seiner Waschmaschinen, Trockner und Staubsauger von einer historisch hohen Basis aus vorübergehend drosselt, punktuell auch unter Nutzung von einigen Tagen Kurzarbeit. Davon abgesehen, zeigt sich die Geschäftsleitung für den weiteren Verlauf des Jahres „verhalten optimistisch, dass sich das Geschäft trotz der bestehenden Unwägbarkeiten auf dem hohen Niveau stabil halten oder sogar weiter steigern lässt.“ Eine zentrale Herausforderung auf der Beschaffungsseite bleibe die Preisentwicklung bei Material, Energie und Logistik.

Positive Geschäftsentwicklung

Mit 12,2 Prozent Umsatzzuwachs ist die Miele Gruppe erneut stärker gewachsen als in ihrem langjährigen Durchschnitt. Hierzu haben in erster Linie die osteuropäischen und asiatischen Länder inklusive China überproportional beigetragen, aber etwa auch lang etablierte Märkte wie Australien, Großbritannien, die Niederlande und die USA. In Deutschland hat Miele 1,47 Mrd. Euro Umsatz erzielt, was einem Plus von 5,6 Prozent entspricht. Der außerhalb Deutschlands erzielte Anteil am Umsatz beträgt 72 Prozent.
Der Familienkonzern produzierte 2022 erstmals in einem Kalenderjahr mehr als eine Million Geschirrspüler - Bild: Miele
Der Familienkonzern produzierte 2022 erstmals in einem Kalenderjahr mehr als eine Million Geschirrspüler - Bild: Miele
Unter den Produktgruppen für den Haushalt haben vor allem die Geschirrspüler, die Wäschepflege und die Kochgeräte überproportional erfolgreich abgeschnitten - unterstützt vom ersten IFA-Auftritt seit 2019 mit Innovationsschwerpunkten wie Energieeffizienz und Kochen mit Künstlicher Intelligenz. Erstmals hat Miele in einem Kalenderjahr jeweils mehr als eine Million Waschmaschinen und Geschirrspüler produziert. Auch die Staubsauger, Kühlgeräte und Kaffeevollautomaten, die 2020 und 2021 in besonderer Weise vom coronabedingten Boom profitiert hatten, haben 2022 beim Umsatz hinzugewonnen.

Für weitere Impulse im laufenden Jahr sorgt die Ausnahmeposition von Miele bei den jüngsten Produktvergleichen der renommierten Stiftung Warentest – mit aktuell amtierenden Testsiegern etwa bei den Waschmaschinen, Trocknern, Geschirrspülern, Dunstabzugshauben sowie bei den Staubsaugern, hier mit jeweils alleinigen ersten Plätzen in den Kategorien Bodenstaubsauger (mit Beutel), Akku-Handstaubsauger und Saugroboter. Im Bereich der neuen Geschäftsfelder ist die Auslieferung der mit Spannung erwarteten modularen Outdoor-Küche der Miele-Tochter Otto Wilde Grillers erfolgreich gestartet.

Mehr Flexibilität für die Beschäftigten

Zum Stichtag 31. Dezember 2022 waren weltweit 23.322 Menschen bei der Miele Gruppe beschäftigt, das sind 1.401 Mitarbeitende oder 6,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. In Deutschland sind es 11.926 und damit 529 mehr als Ende 2021.

Die Attraktivität von Miele als Arbeitgeber und deren Wahrnehmung weiter zu steigern, zählt zu den strategischen Säulen der Miele Gruppe. Ein wegweisendes Signal in diese Richtung liefern zum Beispiel zwei attraktiv ausgestaltete Konzepte für mobiles Arbeiten beziehungsweise Homeoffice für die deutschen Standorte, bei denen bis zu 80 Prozent der Arbeitszeit zu Hause erbracht werden können, wenn beide Seiten dies befürworten. Wer daheim arbeitet, spart Zeit und Geld, entlastet das Klima und kann Beruf und Familie besser in Einklang bringen – und was sich in der Pandemie aus der Not heraus bewährt hat, möchte Miele für seine Beschäftigten auch auf Dauer erhalten.

An den Kosten im Homeoffice beteiligt sich das Unternehmen, je nach Modell, in unterschiedlicher Höhe, und die erste Resonanz übertrifft alle Erwartungen. Stand heute, haben etwa 5.000 Mitarbeitende eine der beiden Vereinbarungen abgeschlossen. Das sind schon jetzt mehr als zwei Drittel aller Beschäftigten in Deutschland, für die Mobiles Arbeiten oder Homeoffice ihrer Aufgabe entsprechend überhaupt in Betracht kommen kann. Auch in weiteren Ländern sind, den jeweiligen Rahmenbedingungen entsprechend, flexible Lösungen im Einsatz.

 
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