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Gastbeitrag von Mollie

„Herausragende User-Experience ist entscheidend“

Hände bedienen Laptop
(Bild: Unsplash)
Christopher Henke
Christopher Henke

(Bild: Mollie)

Nicht nur stationäre Händler, auch Online-Elektronikfachhändler bekommen derzeit die Kaufzurückhaltung ihrer Kunden zu spüren. Der E-Commerce-Umsatz für Elektronikartikel und Telekommunikation ist in Deutschland von über 16,4 Milliarden Euro im Jahr 2021 auf 12,3 Milliarden Euro im vergangenen Jahr gesunken (Quelle: Statista). Das entspricht einem Rückgang von fast einem Viertel innerhalb von zwei Jahren. 

Für KMU des Elektrofachhandels breitet sich jedoch genau jetzt ein Silberstreifen am Horizont aus – betroffen sind nämlich vorwiegend die Marktriesen wie beispielsweise MediaMarkt und Saturn (EHI). Diese Lücken im Markt wollen nun besetzt werden – eine große Chance, um als KMU aus dem Schatten der Großen zu treten und den eigenen Umsatz zu befeuern. Die Gesellschaft verändert sich jedoch stetig und somit auch die Vorlieben der Konsumenten. Um die hart umkämpfte Aufmerksamkeit der Verbraucher auf den eigenen Online-Shop zu lenken, sollten Händler am Puls der Zeit bleiben. Das heißt, dass sie ihre Kunden sowie deren Bedürfnisse und Wünsche genauestens kennen und ihren Shop sowohl produkt- als auch prozessseitig an Kundenwünsche anpassen sollten.

Umweltfreundlicher Konsum

Verbraucher wünschen sich unter anderem vermehrt nachhaltigen Konsum. Ob Secondhand-Kleidung oder ein veganer Lifestyle – das Bedürfnis nach mehr Nachhaltigkeit hat schon lange den Weg aus der Nische geschafft. Dieser Einstellungswandel spiegelt sich jedoch oftmals noch nicht im eigenen Kaufverhalten wider. Onlinehändler von Elektronikartikeln können sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen, indem sie Nachhaltigkeit in ihrem Segment für Kunden greifbarer machen und somit eine leichter zu überquerende Brücke zwischen dem Umweltbewusstsein und dem umweltfreundlichen Handeln schaffen.

Einen umweltfreundlicheren Konsum können Händler ihren Kunden mithilfe eines breiteren Service- und Produktangebots bieten. Dazu zählt u.a. die Integration eines Reparaturservice bzw. einer Buy-Back-Option, bei dem die Kunden ihre alten Geräte wieder verkaufen können. Auch ein größeres Sortiment an nachhaltigen Produkten, wie refurbished, fair produzierte oder energiesparende Geräte, kann bereits ein attraktives Kaufargument für Verbraucher sein. Mit der Integration nachhaltiger Optionen, bieten Händler ihren Kunden Flexibilität und Autonomie – die erleichterte, aber freie Wahl, ihr theoretisches Umdenken auch in die Praxis umzusetzen. Zwar haben nur etwa 19 Prozent der Deutschen bereits gebrauchte Geräte erworben, doch von diesen haben 91 Prozent sehr positive Erfahrungen damit gesammelt.

Flexibilität, Autonomie und Simplizität

Verbraucher kaufen dort ein, wo sie sich wohlfühlen und ihre Bedürfnisse erfüllt werden. Technische Probleme, zu viele Klicks, zu wenige Optionen fürs Bezahlen, Versand und Retouren – es gibt zahlreiche Gründe für Kaufabbrüche. Eine herausragende und abgerundete User-Experience ist daher entscheidend, um Neukunden zu gewinnen und zu wiederkehrenden Kunden zu konvertieren. Onlinehändler sollten ihren Kunden einen reibungslosen Check-out-Prozess inklusive One-Click-Payments bieten, um das Einkaufen so simpel wie möglich zu gestalten. Dazu zählt auch die Verfügbarkeit von allen beliebten Zahlungsmethoden, wie insbesondere Paypal, Kauf auf Rechnung und Buy-Now-Pay-Later, die den Kunden Flexibilität bieten. Auch die Erweiterung für Versand- und Retouren-Optionen wie z. B. Click-and-Collect, bei dem Kunden online bezahlen, aber in einem physischen Shop die Ware abholen und auch umtauschen können, trägt zu einem positiven Einkaufserlebnis bei.

Nicht nur der Schein nach Umweltschutz

Die Imagepflege hat einen besonderen Stellenwert in der Elektronikbranche. Das Markenbewusstsein beeinflusst das Kaufverhalten für Smartphones, Laptops und Fernseher sogar mehr als bei Kleidung (Quelle: Statista). Händler können durch Kampagnen und Initiativen, wie z. B. über Social-Media-Kanäle oder kreatives OOH-Marketing, ihre Außendarstellung positiv beeinflussen und eine neue, nachhaltigere Markenidentität aufbauen. Das Image alleine reicht jedoch nicht aus. Um umweltfreundlich zu wirtschaften, braucht es einen kritischen Blick auf das eigene Unternehmen, den eigenen Beitrag zur ökologischen Nachhaltigkeit und den Mehrwert, den das Unternehmen der Gesellschaft bietet. Nachhaltigkeitsinitiativen wie die B Corp-Zertifizierung helfen Händlern, diese Ziele zu realisieren. Wichtig ist die transparente Kommunikation dieser Maßnahmen nach außen. Sie stärkt das Vertrauen der Verbraucher in die Marke und kann das Firmenimage langfristig positiv beeinflussen.

Über Mollie

Mollie bietet Unternehmen eine Plattform, um Zahlungen zu erhalten und Geld zu verwalten. Diese Plattform vereinfacht Zahlungen, Buchführung, Reporting, Betrugsprävention und Finanzierung vom Start-up bis zum Konzern. Mollie wurde 2004 gegründet, mittlerweile arbeitet das 750-köpfige Team in Büros auf dem ganzen Kontinent, unter anderem in Amsterdam, Gent, Lissabon, London, Maastricht, Mailand, München und Paris. Den Angaben zufolge nutzen heutzutage mehr als 200.000 Unternehmen die Plattform von Mollie, um ihren Umsatz zu steigern, Kosten zu senken und ihre Finanzen zu verwalten.

 

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