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Kärcher stellt neuen Nachhaltigkeitsbericht vor

Hartmut Jenner - Bild: Kärcher
Hartmut Jenner - Bild: Kärcher
Die Alfred Kärcher SE & Co. KG veröffentlicht ihren neuen Nachhaltigkeitsbericht mit Kennzahlen zum Jahr 2021 und erweiterten Nachhaltigkeitszielen. So konnte Kärcher letztes Jahr seinen absoluten Ausstoß an produktionsbedingten CO2-Emissionen um mehr als 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr reduzieren - und das trotz eines höheren Produktionsvolumens. Ausschlaggebend war insbesondere die Umstellung auf grünen Strom an zahlreichen Standorten. Darüber hinaus plant Kärcher eine weitere Verringerung bis 2030 um 42 Prozent. Bis 2025 nimmt das Familienunternehmen außerdem seine vor- und nachgelagerten Emissionen in den Blick, macht sie transparent und optimiert seine Lieferkette im Hinblick auf Nachhaltigkeit.

"Wir übernehmen Verantwortung"

„Die Folgen des Klimawandels sind nur zu lösen, wenn auch die Wirtschaft entschlossen handelt. Wir sind mit unserer Nachhaltigkeitsstrategie 2025 auf einem guten Weg und übernehmen Verantwortung für die Umwelt und Gesellschaft,“ sagt Hartmut Jenner, Vorsitzender des Vorstands.
Bild: Kärcher
Bild: Kärcher
Die ambitionierten, unternehmensweiten Reduktionsziele betreffen sowohl produktionsbedingte Emissionen (Scope 1) als auch Emissionen, die durch zugekaufte Energien entstehen (Scope 2). Mit der Reduktion verpflichtet sich Kärcher der „Science Based Targets initiative“ (SBTi). Die SBTi ist eine Zusammenarbeit des „Carbon Disclosure Project“ (CDP), des „Global Compact“ der Vereinten Nationen und des „World Wide Fund for Nature“. Die Initiative unterstützt Unternehmen dabei auf wissenschaftlicher Basis ihre Energieziele im Einklang mit dem 1,5-Grad-Ziel des Pariser Abkommens von 2015 festzulegen. Um seinen CO2-Ausstoß zu verringern, setzt Kärcher vor allem auf nachhaltige Energiequellen und Maßnahmen, die den Verbrauch von Energie reduzieren.

Doch Nachhaltigkeit endet für Kärcher nicht an den Werkstoren: Ebenfalls im Rahmen des SBTi-Beitritts nimmt das Unternehmen all seine vor- und nachgelagerten Aktivitäten in den Blick (Scope 3). Bis 2025 wird Kärcher ein Management seiner Scope 3-Emissionen aufbauen und den CO2-Fußabdruck seiner Produkte transparent machen. Das bedeutet zum Beispiel, ein proaktives Lieferantenmanagement zu etablieren, bei dem alle Lieferanten auf ihre Nachhaltigkeit geprüft werden, Emissionen in der Transportlogistik zu verringern und regionale Zulieferer zu bevorzugen.
Foto: gfu
Foto: gfu
Die Nachhaltigkeitsstrategie von Kärcher besteht aus drei zentralen Initiativen: „Zero Emission“ fokussiert sich auf CO2-Reduktion. Die Initiative „Reduce, Reuse, Recycle“ zielt auf Abfallvermeidung und den effizienten Einsatz von Rohstoffen. So erhöht Kärcher bis 2025 den Anteil an Recyclingkunststoffen in den eigenen Produkten auf bis zu 50 Prozent und wird sämtliche Produktverpackungen auf Nachhaltigkeit optimieren. Die Initiative „Social Hero“ widmet sich gesellschaftlichen Aspekten – etwa bei werterhaltenden Projekten wie der Reinigung von Baudenkmälern, bei schneller Hilfe in Naturkatastrophen wie bei der Flut 2021 in Deutschland oder bei langfristigem Engagement wie zum Beispiel für SOS-Kinderdörfer. Für dieses Engagement wurde Kärcher mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2022 ausgezeichnet.
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