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Beurer kontert den Billigprodukten im Netz

Qualität, Erfahrung und Tradition einer Marke zu leben und authentisch nach außen zu tragen, gepaart mit dem Ziel, neue Trends zu setzen und dabei sowohl die Digitalisierung voranzutreiben als auch die Globalisierung nicht außer Acht zu lassen, erfordert ein ganz besonderes Fingerspitzengefühl. Beurer setzt dabei auf verschiedene Vertriebswege. Für den stationären Einzelhandel steht das Ulmer Unternehmen nach wie vor als verlässlicher Partner für Qualitätsprodukte.

Die Marke im Netz klar kommunizieren

Doch im Netz überzeugt nicht mehr nur die Produktqualität oder der Name des Herstellers. Immer häufiger verlässt sich der Endverbraucher bei der Kaufentscheidung auf Kundenbewertungen. Das Problem: viele chinesische Hersteller überrollen das Internet mit No-name Produkten, die teilweise mit auffällig vielen, durchweg positiven Produktbewertungen in den Handel einsteigen. Bestellt der Kunde ein solches Produkt, stellt er schnell fest, dass die Qualität oft nichts mit den überzeugten Meinungen im Netz zu tun hat. ZDF WISO hat am 25.11.2019 und ZDFinfo Doku bereits am 29.07.2019 mit einem Beitrag auf das Problem gefälschter Bewertungen aufmerksam gemacht.

Beurer unterstützt Kunden im Produktdschungel

Was bedeutet die Konkurrenz durch Billigprodukthersteller für bekannte Marken? „Es ist ein nicht enden wollender Kampf, die Marke und die Qualität, die man aufgebaut hat, weiterhin auf Kurs zu halten und voranzutreiben. Hersteller, die dabei auf fragwürdige und unfaire Methoden setzen, machen unseren Qualitätsanspruch kaputt. Sie ziehen auch das Ansehen der ganzen Produktgruppe nach unten. Außerdem ist der Endkunde verwirrt und es ist schwer, sich im scheinbar unendlichen Produktdschungel noch zurecht zu finden. Wir wissen, dass die meisten Kunden Qualitätsprodukte suchen. Daher werden wir nichts unversucht lassen, um unseren Platz und Ruf zu verteidigen“, sagt Marco Bühler, Geschäftsführer bei Beurer.

Viele Traditionsmarken kämpfen mit demselben Problem und werden wohl in den kommenden Jahren Einbußen von mehreren Millionen Euro in Kauf nehmen müssen. „Wir werden mit einem Maßnahmenpaket, bestehend aus Contentverbesserung, Brandüberarbeitung, Verstärkung der Werbung auf strategische Produkte, genaue Überprüfung fragwürdiger Ware und Fokussierung der Öffentlichkeitsarbeit kontern“, ergänzt der Firmeninhaber weiter.

Marco Bühler appelliert an Nutzer

„Natürlich muss jedes Unternehmen selbst dafür Sorge tragen, dass die eigenen Produkte in Qualität und Präsentation bestmöglich vertreten sind. Im Endeffekt kann man die Konsumenten nur dazu aufrufen, die Produkte vor dem Kauf genau unter die Lupe zu nehmen und nicht blind auf jede positive oder auch negative Bewertung zu vertrauen, die man im Netz liest.“
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